Posts tagged “Stadtführung”.

Die Wahltour

Anlässlich der Wahlen zum Abgeordnetenhaus in Berlin am 17. Sep. 2006 lade ich zur einmaligen Tour durch die ungewöhnlichsten Wahllokale der Stadt ein. Vom Andachtsraum bis zur Eckkneipe, zwischen chrompolierten Kotflügeln und dem Ambiente asiatischer Gastronomie ist der Berliner aufgerufen, sein Wahlrecht auszuüben. Diese Gelegenheit ist eine willkommene Einladung, die Lokalitäten zu bewundern, die die amtlich-neutrale Wahlhandlung umgeben. Mit dem Fahrrad geht es zu den ausgewählten, aber sicherlich nicht repräsentativen Wahllokalen, um diese in ihrer kuriosen ‘Eintagsinszenierung’ zu bewundern.
Sonntag, 17. September – 15 Uhr
Treffpunkt: Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche – Am Eingang
Dauer: ca. 2 Stunden
UPDATE: Geschlossene Gesellschaft – Die Wahltour ist nicht mehr buchbar.

Kubat / Lenné Dreieck Berlin

Eine einmalige Stadtführung als offizieller Beitrag des Tag des offenen Denkmals 2006.
Das wohl ungewöhnlichste Ereignis, das je an der Mauer stattfand, wird zum Ausgangspunkt für eine Begehung des Original-Schauplatzes. Lenné Dreieck – das sagenhafte Dreieck 180 Personen kletterten über die Berliner Mauer und flüchteten von West- nach Ost-Berlin. Am 1. Juli 1988 ereignete sich wohl eine der merkwürdigsten Begebenheiten an dem ehemaligen Grenzverlauf. Am Lenné Dreieck, dem Ort des Geschehens, laden wir zu Einblicken in Motivation und Hintergründe des Sachverhalts um ‘Das sagenhafte Dreieck’ ein. Dreißig Jahre Verkehrsplanung, eine zweimonatige Besetzung des Gebiets als ‘Norbert-Kubat-Dreieck’ und eine geschichtlich einmalige Flucht stehen als Zeitdokumente der geteilten Stadt. Die Führung bildet die Grundlage für einen offiziellen Antrag zur Errichtung eines Denkmals an diesem Ort, damit die Ereignisse für die Öffentlichkeit in Zukunft präsent und zugänglich sind.
Treffpunkt: Lennéstr. / Ecke Ebertstr. Termin: Sa, 9. September 2006

Der Bauch von Berlin

Markthalle Alexanderplatz

Das Einkaufscenter “Berlin Carré” gegenüber dem Fernsehturm an der Karl-Liebknecht-Straße ist das unscheinbare Überbleibsel eines politisch-technokratischen Großprojekts fürsorglicher Gründlichkeit: die Versorgung und Kontrolle der Menschenmassen in der explodierenden Millionenstadt Berlin mit gesunden Lebensmitteln. Uli Schuster und Peter Roloff verfolgen diesen in steter Veränderung befindlichen Standort zurück durch die DDR, Drittes Reich, Weimarer Republik bis zur hin Gründung der “Zentralmarkthalle” in der Kaiserzeit im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Das Programm: 1. Spurensuche – Spazierende Erkundung des Terrains (treffpunkt im M12) 2. Präsentation – Bild- und Tondokumente im M12 3. Fütterung – Berliner Stullen im M12 (blumen schmiert) blumen freut sich auf zahlreiche mitläufer/zuhörer/esser ! Sonntag, 7.5.06 20 Uhr im M12 – Karl-Liebknecht-Str.13

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