Im Jahr 2007 entstand im Rahmen des Ausstellungsprojektes ‘Planet Prozess’ das erste von zwei Wandbildern des Künstlers Blu in der Cuvrystraße in Berlin-Kreuzberg. Ein Jahr später malte er das zweite Bild auf der Nachbarwand. Die beiden Bilder waren von der Oberbaumbrücke sichtbar und prägten die Atmosphäre der ‘Cuvyrbrache’ mit freiem Zugang zum Spreeufer. Im Jahr 2014 präsentierten Investoren Pläne zur Bebauung des Geländes und nutzten den Ruhm der Bilder zur Wertsteigerung der möglichen Immobilien. In Absprache mit dem Künstler Blu wurden darauf hin in der Nacht auf den 12. Dezember 2014 die Bilder mit schwarzer Farbe übermalt um sie der Aneignung der Investoren zu entziehen.
Unter diesem Polaroid befindet sich ein Foto des Wandbildes von Blu.
Eine neue Wand von Andreas von Chrzanowski alias case war ein willkommener Anlass für eine kurze Fototour. Beim Kater Holzig wird aufgeräumt. Und an der Oberbaumbrücke ist ja schon vor einiger Zeit das ‘Hourglass’ von Blu überstrichen worden. Jetzt gibt es dort eine kommerzielle Auftragsarbeit von innerfields.
Hands von Andreas von Chrzanowski alias case ist an der Ecke Köpenicker Straße / Ecke Brückenstr. zu finden.
Zweiteiliges fotorealistisches Kinoimage des Films ‘Die Tribute von Panem’ von innerfields am Magnet Club / Oberbaumbrücke
Der Streifzug durch Kreuzberg und Mitte umfasst 24 Aufnahmen und sind hier als Serie zu sehen.
Mit dem Kunstfund in München und der damit verbundenen Abwicklung der aussortierten Entarteten Kunst im 3. Reich kommt auch der der Berliner Stadtraum wieder in den Fokus. Neben den Fotos der eigentlichen Werke wird immer wieder das Foto gezeigt wie Adolf Hitler in Berlin die Werke begutachtet.
„…Besuchs des Zentrallagers für “entartete Kunst” im Viktoria-Speicher der Berliner Hafen- und Lagerhaus A.G. in der Köpenicker Straße 24a in Kreuzberg…“ (siehe Zeit-Online)
Ein Ort der in den letzten Jahren unter dem Marketing Konzept ‚Mediaspree’ zu neuem Glanz vermarktet werden sollte. Ein Ort der aber auch der für den alten Grenzverlauf mitten in Berlin steht und für die temporäre Lagerung von ca. 17000 Kunstwerken, von denen ein Großteil kurze Zeit später vernichtet wurde.
Mit dem Projekt BARLACHS SCHWEBENDER GOTTVATER habe ich im Jahr 2009 für sechs Monate vor Ort auf die Geschehnisse im ehem. Viktoria-Speicher in Berlin-Kreuzberg aufmerksam gemacht. Sichtbar am Ufer, präsent für den Tourismus, Investoren und von der Strandbar gegenüber. Nun ist der Ort wieder in seinen Dornröschenschlaf versunken – schade. Eine Dokumentation ist hier online einsehbar.
Der DON'T PANIC Towel Shop verkauft ausschliesslich ein Produkt, ein Handtuch zu Ehren von Douglas Adams und seinem Buch: Per Anhalter durch die Galaxis.
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