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Gurlitt öffnet den Blick nach Berlin-Kreuzberg

Mit dem Kunstfund in München und der damit verbundenen Abwicklung der aussortierten Entarteten Kunst im 3. Reich kommt auch der der Berliner Stadtraum wieder in den Fokus. Neben den Fotos der eigentlichen Werke wird immer wieder das Foto gezeigt wie Adolf Hitler in Berlin die Werke begutachtet.

„…Besuchs des Zentrallagers für “entartete Kunst” im Viktoria-Speicher der Berliner Hafen- und Lagerhaus A.G. in der Köpenicker Straße 24a in Kreuzberg…“ (siehe Zeit-Online)

Ein Ort der in den letzten Jahren unter dem Marketing Konzept ‚Mediaspree’ zu neuem Glanz vermarktet werden sollte. Ein Ort der aber auch der für den alten Grenzverlauf mitten in Berlin steht und für die temporäre Lagerung von ca. 17000 Kunstwerken, von denen ein Großteil kurze Zeit später vernichtet wurde.

Mit dem Projekt BARLACHS SCHWEBENDER GOTTVATER habe ich im Jahr 2009 für sechs Monate vor Ort auf die Geschehnisse im ehem. Viktoria-Speicher in Berlin-Kreuzberg aufmerksam gemacht. Sichtbar am Ufer, präsent für den Tourismus, Investoren und von der Strandbar gegenüber. Nun ist der Ort wieder in seinen Dornröschenschlaf versunken – schade. Eine Dokumentation ist hier online einsehbar.

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